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Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfoto­grafie


Der Preis

Im Herbst 2018 wurde das Stipendium „Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie“ erstmals ausgeschrieben. Die Stiftung Historische Museen Hamburg vergibt es jährlich zusammen mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen zu Ehren des Hamburger Fotografen Georg Koppmann (1842-1909), der Ende des 19. Jahrhunderts Hamburgs Entwicklung zur Großstadt kontinuierlich dokumentiert hat.

Es wird vergeben für eine künstlerisch-dokumentarische Auseinandersetzung mit dem Stadtbild Hamburgs und seinen Veränderungen. Die Arbeit soll eine eigenständige fotografische Perspektive auf die Stadt als Lebensraum entwickeln und sich mit ihren Veränderungsprozessen auseinandersetzen. Die gebaute Stadt soll der Bezugspunkt für die eingereichten Projekte sein. Auch die Reflektion aktueller Diskurse um Urbanität und die Entwicklung Hamburgs sind wünschenswert.

Das Stipendium ist mit 8.000 Euro dotiert und richtet sich an professionelle Fotografen und Absolventen von Fotostudiengängen an Hochschulen, Universitäten und Akademien.

Alle fünf Jahre werden die Arbeiten der Stipendiaten in einer Gruppenausstellung gezeigt.


Die Idee

Die rasante Entwicklung Hamburgs zur Großstadt seit dem Großen Brand von 1842 ist von dem damals neuen Medium der Fotografie intensiv begleitet worden. Mit der Beauftragung des Hamburger Fotografen Georg Koppmann zur kontinuierlichen Dokumentation der Veränderungen des Stadtbilds durch die Baudeputation 1874 wurde dies auch als eine öffentliche Aufgabe angesehen. Bis zu seinem Tod 1909 hielt Koppmann so einschneidende Vorgänge wie den Abriss der Kehrwieder-Wandrahm-Viertel und den Bau der Speicherstadt in mehreren tausend Aufnahmen fest. Auch von anderen Fotografen sammelte die Baudeputation Ansichten der Stadt. 1928 wurde die fotografische Dokumentation des Stadtbildes mit der Einrichtung der Landesbildstelle amtlich institutionalisiert und bis 2015 kontinuierlich fortgesetzt. In dieser Tradition, die mit Namen wie Georg Koppmann, Willi Beutler oder Fritz Kempe verbunden ist, steht der Preis für Hamburger Stadtfotografie.

Georg Koppmann, Porträt, aufgenommen in seinem Atelier (1906). Foto Staatsarchiv Hamburg

Der Preis wird vergeben von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen in Kooperation mit der Stiftung Historische Museen Hamburg.


Die Jury

Karen Pein
Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen

Prof. Dr. Hans-Jörg Czech
Direktor und Vorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg

Stefanie Grebe
Leiterin des Fotoarchivs Ruhr Museum Essen

Anna Gripp
Chefredakteurin der Zeitschrift PHOTONEWS

Prof. Vincent Kohlbecher
Professor für Fotografie an der HAW Hamburg

Stefan Rahner
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Museum der Arbeit, Stiftung Historische Museen Hamburg


Bewerbung

Bitte füllen Sie das Formular aus (Pflichtfelder sind mit Sternchen markiert), um sich für das Stipendium zu bewerben. Senden Sie das Formular mit allen Materialien für Ihre Bewerbung (Projektskizze, Vita, mind. 5 bis max. 10 Fotos, die die Projektidee verdeutlichen) an folgende Emailadresse:
stefan.rahner@mda.shmh.de
Kennwort „Bewerbung Georg Koppmann Preis“
Wir senden Ihnen dann eine Bestätigung über den Eingang Ihrer Bewerbung zu.

Das Stipendium Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie richtet sich an professionelle Fotografinnen/Fotografen.

Eine Altersbeschränkung gibt es nicht. Gesucht wird eine Fotografin/ein Fotograf, deren herausragende Arbeiten und eine interessante Projektidee ihn bzw. sie zur Stipendiatin/Stipendiat qualifizieren.

Zur Bewerbung gehören
• eine Projektskizze über ein selbst gewähltes, künstlerisch-dokumentarisches Thema, das die Bewerberin/der Bewerber
in Hamburg fotografisch verwirklichen möchte (ca. 1-2 Seiten)
• 5 bis 10 Bilder, die die Projektidee verdeutlichen (jpg, lange Seite 2500 px)
• Lebenslauf mit Ausstellungen, Publikationen, Auszeichnungen.

Die Bewerbungsfrist für den Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie des Jahres 2024 läuft vom
1. Oktober bis 30. November 2023.


PREISTRÄGERINNEN 2023


VERGANGENE Preisträger*innen



Die BroschüreN Der Preisträger*innen

Für jede bisher ausgezeichnete Person ist eine Broschüre mit den jeweiligen Arbeiten zum Fotopreis erschienen. Sie sind einzeln oder im Schuber im Shop des Museums der Arbeit und den anderen Museumsshops der Stiftungshäuser erhältlich.

Umfang: ca. 52 Seiten, ca. 35 Abbildungen
Einzelpreis: 7,50 Euro
6 Broschüren im handlichen Schuber: 25 Euro