Das Millerntor war im 17. Jahrhundert das Haupttor an der Westseite der Stadt und verweist auf die Zeit, als Hamburg nur durch die Stadttore betreten und verlassen werden konnte.
Heute ist die historische Millerntorwache das Museum für Hamburgische Geschichtchen – ein Ort zum Erzählen und Zuhören.
Seit 2013 können Hamburger und Nicht-Hamburger in der 24m² großen Millerntorwache Platz nehmen und ihre ganz persönliche Geschichte mit Bezug zu Hamburg erzählen: Amüsantes, Tragisches, Hoffnungsvolles über das Leben, die Liebe, die Arbeit; große und kleine Erkenntnisse – all das kann und darf hier erzählt werden.
Das „Museum für Hamburgische Geschichtchen“ ist eine Initiative der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. in Kooperation mit der SHMH. Ein Team von Freiwilligen hilft bei der Umsetzung.
Bereits mehr als 300 Geschichtchen haben Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt, Besucher, Zeitzeugen, Alltagsexperten und (Lebens)Künstler erzählt. Die Geschicht(ch)en werden gefilmt und an das Museum für Hamburgische Geschichte übergeben. Dort werden sie bei Einverständnis archiviert und auf der Website der Millerntorwache veröffentlicht. So wird Gelebtes und Erlebtes für die Zukunft bewahrt.
Es gibt viele Möglichkeiten im Museum für Hamburgische Geschichtchen mitzuwirken.
Sie wollen Ihre persönliche Geschichte erzählen?
Rufen Sie gerne an oder mailen Sie, wir vereinbaren dann einen passenden Termin, sowie in der Regel ein kurzes Gespräch vorab.
Sie hören lieber zu, statt zu erzählen?
Wir freuen uns über Freiwillige, die Lust haben, das Team als Zuhörende zu erweitern oder die am Umgang mit Kamera und Ton interessiert sind. Alle Freiwilligen erhalten natürlich eine Einführung.
Oder wollen Sie den Ort selbst bespielen?
Wir stellen die Millerntorwache auch Dritten für eigene Projekte rund um das Thema Sprache und Erzählen zur Verfügung. Ob Radiosendungen, Livemusik, Kino oder Kunstprojekte – wir sind offen für kreative, ein- oder mehrmalige Nutzungsideen.
Melden Sie sich gerne bei uns!