Der Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie des Jahres 2022 geht an den Hamburger Fotograf Markus Dorfmüller. Sein Projekt “Koloniales Hamburg” setzt sich mit den verbliebenen Spuren kolonialer Verflechtungen im Hamburger Stadtbild sowie in den Depots und Archiven von Hamburger Museen auseinander. Die große und hochaktuelle erinnerungspolitische Relevanz von Dorfmüllers Projekts war ausschlaggebend für die Entscheidung der Jury des Preises, den die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) und die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) gemeinsam jährlich vergeben. In Kürze wird die Fotoserie “Koloniales Hamburg” von Markus Dorfmüller gedruckt veröffentlicht. Wir zeigen hier einen kurzen Einblick in die Arbeit.
Koloniales Hamburg
Fotografiert von Markus Dorfmüller





1985–1995 Studium der Visuellen Kommunikation an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg
1987–1992 Mitglied der Druckgruppe der Roten Flora, Hamburg
2003–2004 Studium bei Arno Fischer, Berlin 2004 Gründungsmitglied des Kunstvereins „Feld für Kunst”, Hamburg
Seit 2010 Architekturfotografie zusammen mit Johanna Klier
Bearbeitete in den letzten Jahren Projekte zu folgenden Themen: Hochalpenindustrie, Bundesstrasse 73, G20 Gipfel Hamburg 2017, Widerstand im Rheinischen Braunkohlerevier, Entwicklung der Hafencity Hamburg
Publikationen:
B73, adocs verlag 2015,
ISBN 978-3-943253-12-2
Lob der Polizei, adocs verlag 2021, ISBN 978-3-943253-42-9
lebt in Hamburg
Weitere Informationen unter www.markusdorfmueller.eu