Seit 2019 vergibt die Stiftung Historische Museen Hamburg zusammen mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen den „Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie“ für eine künstlerisch-dokumentarische Auseinandersetzung mit dem Stadtbild Hamburgs und seinen Veränderungen. Die ausgezeichneten Projekte sollen eine eigenständige fotografische Perspektive auf die Stadt als Lebensraum und Wohnort einer diversen Stadtgesellschaft deutlich machen und sich mit den Entwicklungsprozessen einer modernen und vielfältigen Metropole auseinandersetzen.
In der Ausstellung, die im Rahmen des diesjährigen Hamburger Architektursommers gezeigt wird, werden die Arbeiten der ersten fünf prämierten Projekte aus den Jahren 2019 bis 2023 zu sehen sein, darunter Fotografien von Axel Beyer („Temporäre Einsichten“, 2019), Robin Hinsch („Der Mechanismus“, 2020), Sabine Bungert/Stefan Dolfen („Der Ort ist der dritte Lehrer“, 2021), Markus Dorfmüller („Koloniales Hamburg“, 2022), Alexandra Polina („Steindamm-Atlas“, 2023) und Irina Ruppert („Diebsteich“, 2023).
Der Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie wurde im Herbst 2018 erstmalig ausgeschrieben. Er wird jährlich zu Ehren des Hamburger Fotografen Georg Koppmann (1842 bis 1909) vergeben. Die Idee dahinter: Die rasante Entwicklung Hamburgs zur Großstadt seit dem Großen Brand von 1842 wurde von dem damals neuen Medium der Fotografie intensiv begleitet. Mit der Beauftragung des Hamburger Fotografen Georg Koppmann zur kontinuierlichen Dokumentation der Veränderungen des Stadtbilds durch die Baudeputation 1874 wurde dies auch als eine öffentliche Aufgabe angesehen. Bis zu seinem Tod 1909 hielt Koppmann so einschneidende Vorgänge wie den Abriss der Kehrwieder-Wandrahm-Viertel und den Bau der Speicherstadt in mehreren tausend Aufnahmen fest.
Die Preisträger*innen
Rahmenprogramm
Interviews
Für unsere neue Interviewreihe haben wir sowohl Kurator Stefan Rahner als auch die Fotograf*innen Alexandra Polina und Axel Beyer zu ihren Arbeiten und der Ausstellung befragt. Alle Videos sind möglichst barrierearm mit DGS und Untertitel hinterlegt.
DIE BROSCHÜREN DER PREISTRÄGER*INNEN
Für jede bisher ausgezeichnete Person ist eine Broschüre mit den jeweiligen Arbeiten zum Fotopreis erschienen. Sie sind einzeln oder im Schuber im Shop des Museums der Arbeit und den anderen Museumsshops der Stiftungshäuser erhältlich.
Umfang: ca. 52 Seiten, ca. 35 Abbildungen
Einzelpreis: 7,50 Euro
6 Broschüren im handlichen Schuber: 25 Euro
Mit freundlicher Unterstützung von
Im Rahmen des