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Steuerbord Anker für die PEKING Ehemaliger Anker der PAMIR kommt nach Hamburg

Grundsätzlich waren die Großsegler der Reederei F. Laeisz mit zwei Bugankern und einem Heckanker ausgestattet. Als die PEKING 2017 – aus New York kommend – nach Deutschland zurückkehrte, war allerdings nur noch der Backbord-Buganker vorhanden. Mehr über den Weg zum zweiten Buganker steht in diesem Artikel.

Dieser neue 2,8 Tonnen schwere PEKING-Stockanker gehörte ursprünglich zu einem anderen Flying P-Liner: Die PAMIR hatte den Anker 1951 bei einem Ankermanöver in der Lübecker Bucht verloren. Die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Ostsee barg den Anker, an Bord des Schiffs gab es jedoch keine Verwendung mehr für ihn. Deshalb wurde er an Land abgelegt, in der Nähe der PASSAT, einem weiteren Flying P-Liner. Zuletzt lag er in einem Rondell in einem Wendehammer auf der Straße. Bereits 2017 entdeckte der Vorsitzende der „Freunde der Viermastbark PEKING“, Mathias Kahl, dass in den Anker die Initialen der Reederei „FL“ eingemeißelt sind.

Anker der PAMIR nun auf der PEKING

Die Peters Werft übernahm die Überarbeitung des Ankers und damit die Werft, die sich zwischen 2017 und 2020 auch um die Restaurierung der PEKING gekümmert hatte.

Die Hamburger Spedition für Spezialtransporte Ernst Pfaff GmbH konnte gewonnen werden, den Anker nach Hamburg  zu transportieren. Taucher Knoth brachte den Anker auf einer Arbeitsplattform wasserseitig zur PEKING, um ihn dann an die
vorhandene Ankerkette zu schäkeln und außenbords zu sichern.

Der Anker ist nun in einer besonderen Position zu sehen: Er hängt außenbords und damit dort, wo er sich befinden würde, wenn das Schiff klar zum Ankern wäre.

Die Freunde der Viermastbark PEKING e. V. haben mit der Übergabe des Ankers wieder einen großen Schritt dazu beigetragen, die PEKING zu vervollständigen.