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ZEITZEUGEN ERZÄHLEN ÜBER DAS KRIEGS­ENDE IN HAMBURG UND DEN MANGEL AN ENTNAZI­FIZIERUNG

03.05.2023 Beginn: 10:30

Gespräch, Vortrag für Erwachsene, für Jugendliche
Kosten: Kostenlos

Claus Günther, 91, Ingrid Kosmala, 80 und Rolf Schultz-Süchting, 78 Jahre alt:

Unsere Aufgabe sehen wir darin, für die jüngere Generation Gesprächspartner zu sein bei ihrem Bemühen, die Geschichte unseres Landes vom Nationalsozialismus und seinen Aus- wüchsen, über den Zweiten Weltkrieg, danach Wohnungsnot, Nahrungs- und Kohlemangel, Integrierung von Flüchtlingen und Schwerbehinderten, Währungsreform und den Neuanfang mit erheblicher Unterstützung seitens der westlichen »Sieger- mächte“« und unter dem von uns als Glücksfall der Geschichte empfundenen Grundgesetz, dann die Entwicklung in den 50er und 60er Jahren mit dem verbreiteten Schweigen maßgeblicher Führungskräfte über ihre Vergangenheit, Fortwirken von NS-geprägten Vorstellungen in der Beamten-, Richter- und ­Lehrerschaft­ durch ­Mangel ­an ­Entnazifizierung,­ bis ­hin ­zum ­Bau­ der Berliner Mauer 1961, unsere Ängste während des „Kalten Krieges“, bis hin zur 68er Bewegung und dem Niedergang der DDR 1989/90 nachzuvollziehen und besser zu verstehen.

Wir berichten von unseren eigenen Erlebnissen und Gefühlen und lassen dadurch Geschichte lebendig werden.

Veranstalter

Die Veranstaltung findet in folgenden Sprachen statt

  • Deutsch

Treffpunkt

Stiftung Historische Museen Hamburg
Museum für Hamburgische Geschichte
Holstenwall 24
20355 Hamburg

Telefon +49 40 428 132 100
E-Mail info@mhg.shmh.de

U-Bahn 3 St. Pauli
Bus 112 Museum für Hamburgische Geschichte