Schüler*innen vom Gymnasium Buckhorn forschen und arbeiten zu der aktuellen Ausstellung Grenzenlos – Kolonialismus, Industrie und Widerstand.
Die Kunstpioniere – ein innovatives Kooperationsprogramm zwischen Hamburger Schulen und Hamburger Museen und Ausstellungshäusern – sind zum zweiten Mal im Museum der Arbeit.
Grusswort von Muriel Zoe Borchert und Julia Ammon
Liebe Besucherinnen und Besucher, liebe Kunstpioniere,
wir freuen uns, zusammen mit Ihnen und Euch die Blitzausstellung des Gymnasium Buckhorn zu eröffnen. Gezeigt werden Installationen, Fotografien und ein Film, Objekte, Zeichnungen, ein akustisches Stück und Collagen aus dem Kunstprofil der Klasse 11. Die 16 Schüler*innen haben zur aktuellen Ausstellung gearbeitet und dabei alle coronabedingten Schwierigkeiten in Kauf genommen: eine digitale Führung durch die Ausstellung, sechs digitale Intensivnachmittage, diverse Einzelvideobesprechungen sowie kontaktlose Übergaben von Arbeitsmaterialien. Dennoch haben sie mit großem und steigendem Interesse, teilweise auch mit viel Mut, sehr intensiv zur Thematik der Ausstellung recherchiert und gearbeitet. Entstanden sind vielfältige künstlerische Positionen.
Unser Dank geht an Sandra Schürmann (Kuratorin), Alina Schmedes (wissenschaftliche Mitarbeiterin) und Kareen Kümpel (Bildung und Vermittlung) vom Museum der Arbeit und an
Julia Schwalfenberg, Initiatorin der Kunstpioniere, für die Unterstützung und Beratung.
Wir laden alle herzlich ein und wünschen viel Freude und spannende Entdeckungen in der virtuellen Ausstellung.
Muriel Zoe Borchert (begleitende Künstlerin) und
Julia Ammon (Kunstlehrerin, Gymnasium Buckhorn)
Grußwort von Kareen Kümpel
Referentin Bildung und Vermittlung, Museum der Arbeit
Liebe Besucher*innen, liebe Kunstpioniere,
herzlich willkommen zur Online-Ausstellung der Kunstpioniere. Alle hier gezeigten Kunstwerke wurden geschaffen von den Schüler*innen aus dem Kunstprofil der Klasse 11 am Gymnasium Buckhorn. Sie setzten sich forschend und kreativ mit der aktuellen Sonderausstellung „Grenzenlos – Kolonialismus, Industrie und Widerstand“ auseinander. Die Schau im Museum der Arbeit zeigt, dass der Wohlstand Hamburgs auf der gewaltsamen Ausbeutung des Globalen Südens beruht und dass die Menschen in den Kolonien unter den Bedingungen einer rassistischen Gewaltherrschaft arbeiteten, in der ihr Leid und ihre Arbeit, aber auch ihr Wissen und ihr Widerstand unsichtbar gemacht wurden.
Dass trotz Corona so viele inspirierende Arbeiten in der Auseinandersetzung mit der Grenzenlos-Ausstellung entstanden, ist großartig und kann den jungen Kunstpionieren gar nicht hoch genug angerechnet werden. Kulturelle Bildung und Vermittlung sind essenzielle Aufgaben in unserer Museumsarbeit. Sie waren während der langen pandemiebedingten Schließzeiten besonders schwierig zu realisieren.
Ich möchte mich ganz herzlich bei den Schüler*innen vom Gymnasium Buckhorn für ihr Engagement und ihre Kreativität bedanken. Außerdem bei der Kunstlehrerin Julia Ammon und der Künstlerin Muriel Zoe Borchert, die dieses Projekt ermöglicht haben.
Mit diesem Vorgriff habe ich hoffentlich gespannte Erwartungen geweckt. Ich wünsche Ihnen viel Freude und Inspiration beim Betrachten der Werke.
Kareen Kümpel
Referentin Bildung & Vermittlung
Museum der Arbeit
Grußwort von Julia Schwalfenberg
Leiterin des Programms Kunstpioniere und Fachreferentin für Bildende Kunst an der Behörde für Schule und Berufsbildung
Herzlich willkommen zu dieser besonderen Online-Ausstellung der Kunstpioniere!
Die Kunstpioniere haben auch während der Pandemie Wege gefunden, weiter zu machen und trotz der widrigen Umstände künstlerisch forschend tätig zu sein. Das ist großartig! Die kulturelle Bildung hat mit den Kunstpionieren auch im Distanz- und Hybridunterricht in allen Projekten weiter stattgefunden. Es hat viele Online-Führungen durch die Ausstellungen gegeben, per Videoschalte haben individuelle Beratungsgespräche mit den projektbegleitenden Künstler*innen für die Kunstpioniere stattgefunden. Digitale Archive und Padlets wurden aufgebaut und diese wurden angereichert mit Arbeitsergebnissen, die den Prozess jedes einzelnen Schülers / jeder einzelnen Schülerin dokumentieren. Herausgekommen sind viele inspirierende Schülerarbeiten, von denen die Arbeiten der Kunstpioniere des Gymnasium Buckhorn hier online zu sehen sind.
Und ich möchte mich auch bei Julia Ammon, Kunstpädagogin am Gymnasium Buckhorn und bei Muriel Borchert, projektbegleitende Künstlerin für ihr tolles Engagement bedanken! Und nicht zuletzt habt ihr Kunstpioniere des Gymnasium Buckhorn diese vielfältigen Arbeiten erstellt – vielen Dank an euch für euer Durchhaltevermögen in diesen Zeiten!
Allen Besucher*innen dieser Ausstellung wünsche ich viel Spaß bei dem Online-Besuch.
Julia Schwalfenberg
Leiterin des Programms Kunstpioniere und Fachreferentin für Bildende Kunst an der Behörde für Schule und Berufsbildung