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Chiffren einer Stadt Fotografien von Hans Meyer-Veden im Rahmen der Triennale der Photographie Hamburg 2022

19.05.2022 – 12.02.2023

Mit Interventionen von Michael Meyborg, der mpz Filmgruppe und TONA

Auf dem Weg zum Meer trifft die Elbe auf Hamburg und gibt der Stadt am Fluss ihren besonderen Charakter. An der Bunthäuser Spitze teilt sie sich in Norderelbe und Süderelbe, füllt die Hafenbecken und Fleete, vereinigt sich wieder bei Altona, bevor sie sich hinter Finkenwerder zur ganzen Breite weitet und am Alten Land vorbei Richtung Nordsee fließt.

Der Fotograf Hans Meyer-Veden hat die Stadt am Strom über mehr als drei Jahrzehnte hinweg aus unterschiedlichen Blickwinkeln in ausdrucksstarken Bildern festgehalten. Als Flaneur mit Kamera war er zu Fuß unterwegs in den Straßen und Gassen, am Wasser und in der Marsch. Mit sicherem fotografischem Blick wählte er dort seine Motive: Architekturensembles und -details in den schmalen Gassen von Altona und zwischen den Kontorhäusern der Speicherstadt, technische Apparaturen und Anlagen im Hafen, die vielfältigen Formen der Natur in Stadt und Land und die immer wieder neu erscheinende Wasseroberfläche der Elbe.

Im Rahmen der Triennale der Photographie 2022 sind im Jenisch Haus unter dem Titel „Chiffren einer Stadt“ 100 Handabzüge von Arbeiten Hans Meyer-Vedens zu sehen. Ergänzt werden diese von drei Interventionen, die Hans Meyer-Vedens Themen und Aufnahmen perspektivisch erweitern: Eine Werkgruppe des Fotografen Michael Meyborg zeigt vor allem Bilder mit aus der Türkei stammende Migranten und Asylbewerbern in Hamburg, die zwischen 1979 und 1995 entstanden sind, der Film „Terrible Houses in Danger“ der mpz Filmgruppe holt den Protest der Hausbesetzer an der Hafenstraße bis 1985 ins Bild und die seit 1999 entstandenen Arbeiten des Street-Art Künstlers TONA laden zu einer aktuellen Form der visuellen Auseinandersetzung mit der urbanen Gesellschaft am Fluss ein.

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Buchung und weitere Informationen sowie Führungen für Gruppen, Schulklassen, selbstorganisierte Gruppen, Studierende, Reisegruppen oder in deutscher Gebärdensprache: Museumsdienst Hamburg, 040 – 428 131 0 oder info@museumsdienst-hamburg.de

Dauer: 90 Minuten

Das Gespräch führt durch die Ausstellung bietet vielfältige Perspektiven sowie Raum für Fragen und Diskussionen. 


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