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Diggahh. Open Air. Tag 5

26.05.2024 Beginn: 10:00

  • Sonderveranstaltung
  • für Erwachsene, für Jugendliche
  • Kosten: Eintritt kostenlos

Die Veranstaltung findet in folgenden Sprachen statt

  • Deutsch
  • Englisch

Treffpunkt

Bitte beachten Sie die verschiedenen Veranstaltungsorte.

Das Programm wird laufend ergänzt. Bitte schauen Sie gerne wieder auf diese Seite.

10-18 Uhr

Ausstellung Schwarze Menschen in der NS-Zeit

Afrotopia, Biedermannplatz 19 22083 Hamburg, (Foyer und Treppenhaus 1.OG )

Elaine Thomas (Black Academy/ Afrotopia)

Die Ausstellung stellt dar, wie die Geschichte der verfolgten schwarzen Menschen im Nationalsozialismus in Verbindung mit der Kolonialgeschichte steht. Viele der verfolgten schwarzen Menschen oder ihre Vorfahren gelangten über koloniale Beziehungen nach Deutschland.

10.30-12.30 Uhr

Film „Menschen mit chinesischer Herkunft in Deutschland — eine Visualisierung der Unsichtbaren und der Stillen“ mit anschließender Diskussion

Museum für Hamburgische Geschichte, Großer Hörsaal

Ruirui Zhou und Ting Liu, der Film wird unterstützt von der Chinesischen Gemeinschaft in Deutschland e.V

Der Dokumentarfilm wirft einen vielschichtigen Blick auf den Geisteszustand und die Lebensrealität der Menschen mit chinesischer Herkunft im gegenwärtigen Deutschland.

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Ruirui Zhou.

10.30-12.30 Uhr

Workshop Critical Whiteness

Museum für Hamburgische Geschichte, Kleiner Hörsaal

Kodjo Valentin Glaeser

Anmeldung unter: diggahh@online.shmh.de

11-13 Uhr

Workshop Kemetic Yoga

Planten un Blomen (Treffpunkt Musikpavillon)

Akosua Aset

Anmeldung unter: diggahh@online.shmh.de

 

11-16 Uhr

Workshop Storytelling & Gesprochenes Wort

Afrotopia, Biedermannplatz 19

Elaine Thomas (Black Academy/ Afrotopia)

Der Workshop richtet sich vor allem an junge Menschen (16 – 21 Jahre) mit unterschiedlichem ethnischem Hintergrund, die entweder schon länger in Deutschland leben oder hier geboren wurden.

Anmeldung unter: diggahh@online.shmh.de

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12-18 Uhr

Ausstellung “Kolonialkritisches Auge”

Planten un Blomen (Zelt am Musikpavillon)

MOSAIQ e.V.

In der Ausstellung “Kolonialkritisches Auge” werden Auszüge aus dem digitalen Zine „Kolonialismus und koloniale Kontinuitäten: Hamburg – Du musst aufarbeiten!“ von MOSAIQ e.V. präsentiert.

12-18 Uhr

Ausstellung freedom roads! – koloniale Straßennamen -postkoloniale erinnerungskultur

Planten un Blomen (Zelt am Musikpavillon)

Arbeitskreis Hamburg Postkolonial

Von allen deutschen Städten befinden sich in der Hafenstadt Hamburg die allermeisten kolonial belasteten Straßennamen. Sie verherrlichen noch heute Kolonialakteur:innen und verweisen auf koloniale Orte und den Handel mit „Kolonialwaren“. Zahlreiche Institutionen und Menschen aus Wissenschaft, Kunst und Politik sprechen sich für die kritische Kommentierung und – in einigen Fällen -– für Umbenennungen von Straßen mit Kolonialbezug aus. Selbstorganisationen von afrikanischen und Schwarzen Menschen beziehen sich auf die Beschlüsse der UN-Weltkonferenz in Durban 2001 und die UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft 2015-2024, wonach es gilt, den Opfern des Kolonialismus „ein ehrendes Andenken zu bewahren“. Sie beantragen die Würdigung afrikanischer Persönlichkeiten auf Straßenschildern und fordern die Einbeziehung der Nachfahren der Kolonisierten bei der Dekolonisierung des öffentlichen Raums.

13-15.30 Uhr

Stadtrundgang Füllhorn und Panzerkorvette – Zwischen Rathaus und Chilehaus: Chiffren der Kolonialmetropole Hamburg

Vor dem Haupteingang des Hamburger Rathauses, Rathausmarkt 1

AK Hamburg Postkolonial

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14-16 Uhr

Afrobeat Workshop: MusiK als dekolonialer Ansatz

Afrotopia, Biedermannplatz 19

Yao Jules Apedjihoun

Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Afrobeat ist ein Tanz- und Musikstil, der musikalische und tänzerische Elemente aus verschiedenen afrikanischen Ländern vereint, weltweit beliebt ist und sich im Laufe der Zeit durch viele Einflüsse weiterentwickelt hat. Im Workshop soll zu dynamischer und energievoller Musik getanzt werden.

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14-17 Uhr

Podiumsdiskussion: Decolonize Hamburg! Was bisher geschah – und was noch geschehen muss

Museum für Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24

Kodjo Valentin Glaeser

In diesem Raum wird zunächst ein kurzer Überblick bezüglich der bisherigen Etappen vermittelt, die in jüngster Zeit im Dekolonisierungsprozess zurückgelegt wurden. Der Fokus liegt dabei vor allem auf aktivistischen Perspektiven die im ersten Teil der Veranstaltung zu Wort kommen sollen. Im zweiten Teil soll das Publikum involviert werden und in Gruppenarbeit anhand spezifischer Fragen über Vorstellungen und Wünsche reflektieren, wie es in diesem Verfahren weitergehen soll.

 

14.30-17.30 Uhr

Community Kids and Friends Picknick

Planten un Blomen (Treffpunkt: Spielplatz bei der Rollschuhbahn)

Aileen Puhlmann

Die Community Kids treffen sich seit 5 Jahren, jeden letzten Sonntag im Monat, auf dem Bauspielplatz Hexenberg. Im Fokus liegt hierbei das Zusammenkommen Schwarzer Eltern und Kinder.
Im Zusammenhang des DIGGAHH Open Airs sind diesmal alle Interessierten und Freunde willkommen.
Für ein schönes Picknick freuen wir uns, wenn ihr eine Decke und etwas Speis und Trank mitbringt.
Angrenzend zu unserem Treffpunkt befindet sich direkt ein Spielplatz und die Rollschuhbahn – Daher bringt gerne eure Rollschuhe mit.

15:30-21:00 Uhr

Fashion Experience – Decolonize Fashion

Design Zentrum Hamburg, Hongkongstraße 8

Beatrace Angut Lorika Oola

Fashion Africa Now

Anmeldung über Eventbrite hier

Fashion Experience – Decolonize Fashion, ist eine Fashion Veranstaltung, die den Status quo der Mode in Frage stellt und sich mit der Dekolonisierung der Mode auseinandersetzt. Durch eine Vielzahl partizipativer Medien wie Fotografien, Filme und Soundinstallationen werden verschiedene Performances und Fashion-Installationen präsentiert. Der Fokus liegt auf der Aufklärung rund um das Thema “Decolonize Fashion” und der kritischen Betrachtung des “Waste-Kolonialismus”. Gemeinsam sollen neue Narrative geschaffen, Stereotypen gebrochen und Wege hin zu einer gerechteren und bewussteren Mode- und Designproduktion gefunden werden. Die Veranstaltung findet im Design Zentrum Hamburg statt, dort haben die Besucher:innen die Möglichkeit, aktiv teilzunehmen, zuzuhören oder einfach nur dabei zu sein und sich von der transformierenden Welt der dekolonisierten Mode inspirieren zu lassen.

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17.30-18.30 Uhr

PERFORMANCE Storytelling & Gesprochenes Wort

Planten un Blomen (Musikpavillon)

Elaine Thomas (Black Academy/ Afrotopia)

Eine Performance zum Abschluss des Workshops am Vormittag.

19:30-21:30 Uhr

Abschlussveranstaltung

Planten un Blomen (Musikpavillon)

Abschlussveranstaltung mit Musik, unter anderem von Leyla Akinyi.
Mit Capoeira by Caopoeira United (Mestre Paulo Siqueira  / Moreira  / Fumasa /Emanuel Bettencourt (Taiyo Sport Center).

Capoeira, Immaterielles Weltkulturerbe, ist nicht nur Kultur, sondern auch der Ausdruck eines Volkes auf der Suche nach eigener Identität. Mit Capoeira versuchen viele Menschen ihre Kultur der Kolonialmacht zu entfliehen, Sehnsucht, Heimweh, Schmerz und Wehmut mit dem Körper zu thematisieren.

Ab 22 Uhr können sich Interessierte die Wasserlichtspiele in Planten un Blomen anschauen.