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ODE im Altonaer Museum Orte der Erinnerung

Woran erinnern wir uns? Und wer trägt die Erinnerungen weiter?

Über das Projekt ODE im Altonaer Museum

Schüler*innen der Stadtteilschule Bahrenfeld (eine Patenschule des Altonaer Museums) haben sich ein Jahr lang diese Fragen gestellt, auf die Suche nach Antworten begeben und sich performativ damit auseinander gesetzt.

Künstlerisch begleitet wurden sie dabei intensiv von Leon Flucke und Anne Pretzsch, dem Performance Kollektiv Flutzsch. Die beiden haben auch die Idee zu ODE eingebracht und sich um Förderungen gekümmert, die über den Projektfonds Kultur & Schule, die ZEIT-Stiftung und die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg kamen.

Annika Aue hat als pädagogische Lehrkraft der Stadtteilschule Bahrenfeld dem Projekt den Rahmen ermöglicht und die Schüler*innen unterstützt. Ebenfalls mitgedacht und das Projekt großartig unterstützt hat Ruth Zimmer von den Kulturagenten Hamburg. Es war ein Jahr Arbeit zu einem Thema. Forschen, nachdenken, sprechen, schreiben, ausprobieren, proben … das braucht Freude und Lust sowie Neugier auf das Projekt – und zwar von allen, die mitgemacht haben.

Im Museum fing alles mit einem Besuch im Archiv an, jeweils in kleinen Gruppen. Später fanden Treffen vor Ort statt, wurde auf der Bühne geprobt und geplant. Dazu wurden Kostüme und Requisiten hin und her bewegt. Bücher transportiert und vieles mehr. Und irgendwann gab es dann eine Performace. Die Tickets wurden gebucht, die Zeit-Slots waren ausverkauft. Doch leider musste zwei Tage zuvor alles abgesagt werden, weil die Museen aufgrund der Pandemie geschlossen waren. Umdenken. Neu denken, sich wieder auf etwas einlassen – es hat funktioniert. Entstanden ist ein bemerkenswerter Film zum Thema Erinnerungskultur.

Vielen Dank an alle für diese Energie. Und vor allem: Herzlichen Glückwunsch! Und wir hoffen nun auf die Zeit, an der wir im Museum den Film auch noch einmal öffentlich zeigen und würdigen können.

ODE Orte der Erinnerung

Was ist Erinnerung?

Was ist Vergangenheit?

Woran erinnern wir uns?

Woran können oder wollen wir uns nicht mehr erinnern?

Wer bestimmt, an welche geschichtlichen Ereignisse der Vergangenheit wir uns erinnern sollen?

Wer entscheidet, welche Dinge in Museen aufbewahrt und ausgestellt werden?

Eigentlich hätte es eine inszenierte Führung im Altonaer Museum werden sollen, die das Theaterprofil 9b gemeinsam mit Tutorin Annika Aue und dem Performance Kollektiv Flutzsch (Leon Flucke und Anne Pretzsch) über ein Jahr entwickelt hat. Nun werden die Ergebnisse in einem außergewöhnlichen Film gezeigt, der im November 2020 auf dem Dachboden der Schule mit den beiden Filmer*innen Judith Zastrow und Jacob Hohf entstanden ist.

Kooperationspartner*innen:

Stadtteilschule Bahrenfeld

Pädagogische Begleitung: Annika Aue

Kulturagentin: Ruth Zimmer

Altonaer Museum

Vermittlung: Heike Roegler

Theaterschule Zeppelin

flutzsch. junge politische Performance

Inhalt und Koordination