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Foto Karin Plessing © Museum der Arbeit

Typograph. Im Stehen gab der Setzer 1926 an dieser Setzmaschine den Text einer Zeile ein. Nach Betätigen einer Taste rutscht die Matrizenstange mit dem Schriftbild auf einen Draht zur Gießform. An den gesammelten Matrizenstangen kann der Setzer sehen, ob er einen Fehler gemacht hat. Die Maschine produzierte ca. 4.200 Buchstaben in der Stunde. Um Schriftart und –größe zu ändern, musste der Setzer sämtliche Matrizenstangen auswechseln.  Als einzige Setzmaschine hatte die Hamburger Druckerei Böckmann seit 1926 diesen Typographen, dessen Kessel mit Gas beheizt wurde und den das Museum zusammen mit Handsatzschriften, Maschinen und Arbeitsgeräten 1982 übernahm.