
Höhepunkte der Sammlung
Das Museum der Arbeit in 60 Minuten
1 Stunde, max. 25 Teilnehmende
In unserer Dauerausstellung gehen wir der Frage nach, wie die vor rund 150 Jahren einsetzende Industrialisierung die Arbeit und den Menschen verändert hat. Gezeigt werden Ausschnitte aus der Arbeitswelt in für Hamburg typischen Bereichen: Das Grafische Gewerbe, die Metallindustrie, der Handel sowie Fabrikarbeit am Beispiel der New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie, in deren ehemaligen Produktionsgebäuden sich heute das Museum der Arbeit befindet.
Das Museum der Arbeit in 90 Minuten
1,5 Stunden, max. 25 Teilnehmende
Der Rundgang führt durch die Dauerausstellung und dann weiter über den Museumshof bis zum Osterbekkanal. Gezeigt werden die erhaltenen Bauten des ehemaligen Fabrikensembles der Barmbeker Gummifabrik, darunter das Gründungsgebäude von 1872. Ebenfalls zu besichtigen ist das imposante Schneidrad der Tunnelvortriebsmaschine für die Elbuntertunnelung von 1997 bis 2000 mit 14,2 m Durchmesser: “TRUDE” – das ist die Abkürzung für: Tief Runter Unter Die Elbe.
Themenführungen
Von Gutenberg bis zum Ende des Buchdrucks
1 Stunde, max. 25 Teilnehmende
Die Abteilung Graphisches Gewerbe zeigt die Veränderung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, eines über 500 Jahre alten Verfahrens, und dessen wesentliche Mechanisierungsschritte. Ein Rundgang mit Vorführungen an den Setzmaschinen und Pressen macht deutlich, welche Arbeiten zunehmend Maschinen übernahmen und welche Arbeiten weiterhin von Menschen geleistet werden mussten.
Industrialisierung am Rande der Stadt
1 Stunde, max. 25 Teilnehmende
Barmbek war im 19. und 20. Jahrhundert ein wichtiger Industriestandort Hamburgs. Am Beispiel der New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie (NYH), in deren ehemaligen Produktionsgebäuden das Museum der Arbeit eingerichtet ist, wird die Industrialisierung Hamburgs thematisiert. 1 Stunde, max. 25 Teilnehmer Vom Kautschuk zum Kamm Der Ausstellungsbereich New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie zeigt, wie aus Naturkautschuk über verschiedene Verarbeitungsprozesse schließlich Hartgummi, der Vorläufer der heute gebräuchlichen Synthese-Kunststoffe wird. Aber auch Hartgummi spielt wegen seiner spezifischen Eigenschaften noch immer eine Rolle als Ausgangsmaterial verschiedener Industrieprodukte.
Angebote in den Museumswerkstätten
Setzen und Drucken in der Buchdruckerei
1,5 oder 3 Stunden, max. 12 Teilnehmende
Gruppen bis zu 15 Personen können mit Lettern aus dem Setzkasten selbst Texte setzen und auf einer der historischen Handpressen drucken. Ehemalige Setzer und Drucker zeigen, wie das geht und haben dabei Vieles aus ihrem Arbeitsleben zu berichten. Nach Absprache können auch mitgebrachte Manuskripte kleineren Umfangs im Buchdruck realisiert werden.
Zeichnen auf Stein in der Steindruckerei
1,5 oder 3 Stunden, max. 12 Teilnehmende
Die Lithografie war im 19. Jahrhundert das wichtigste Druckverfahren, das größere Auflagen farbiger Bilder ermöglichte. Heute wird die Technik ausschließlich im künstlerischen Bereich genutzt. Das klassische Flachdruckverfahren beruht auf der abstoßenden Wirkung von Fett und Wasser auf einem plangeschliffenen Kalkschieferstein. Die große Bandbreite von unterschiedlichen Mal- und Zeichentechniken machte die Lithografie auch für eine Vielzahl von Künstlern interessant, wie Daumier, Toulouse-Lautrec, Kirchner, Picasso und viele andere.
Vom Schleifen des Steins bis zum fertigen Druck können Gruppen die Entstehung einer Lithografie beobachten und erproben.
Stanzen, Prägen, Emaillieren: Arbeit in der Metallwerkstatt
1,5 Stunden, max. 12 Teilnehmende
Bis zu 15 Teilnehmer können an historischen Maschinen selbst versuchen, die Arbeitsprozesse vom Stanzen, Prägen und Emaillieren bis zur fertigen Medaille zu erproben. Der Prozess in verschiedenen Fertigungsstufen erfordert sowohl gezielten eigenen körperlichen Einsatz wie auch feinmotorische Qualifikation, ganz so wie die Frauen und Männer früher in der Anstecknadelfabrik Carl. Wild, deren rekonstruierte Werkstatt zu sehen ist.
Kontakt
Beratung
Buchung
Angebote in Deutscher Gebärdensprache
Führungen in Deutscher Gebärdensprache können ebenfalls über den Museumsdienst Hamburg gebucht werden.
Gruppenentgelte
für Schulklassen, Kitas und Jugendgruppen (Freier Eintritt unter 18 Jahren).
Führung | 60 Min. | 75 € |
Museumsgespräch | 90 Min. | 90 € |
Museumsgespräch | 120 Min. | 105 € |
Projekt | 180 Min. | 135 € |
Sonntagszuschlag 10 € | ||
Fremdsprachenzuschlag 10 € |
Alternativ kann eine Gruppeneintrittspauschale von 70 € dazugebucht werden.
Anmeldung für selbst organisierte Gruppen
Auch wenn Sie keine Führung durch den Museumsdienst Hamburg buchen, sondern das Museum selbst organisiert mit einer Erwachsenen- oder Schulklassengruppen (ab 8 Personen) besuchen möchten, ist es verpflichtend, die Gruppe beim Museumsdienst Hamburg anzumelden.
Dies ermöglicht allen Besuchern einen reibungslosen und entspannten Museumsbesuch. Mit der verbindlichen Anmeldung erhalten Sie bevorzugten Zugang ins Museum und zur gewünschten Ausstellung ohne Wartezeit.
Die Reservierungsgebühr für den gewünschten Termin und Zeitraum beträgt 10 €. * **
* für Erwachsenengruppen zuzüglich Eintritt
** bei Reservierung für Schulklassen ist der freie Eintritt für bis zu zwei Lehrkräfte in der Gebühr enthalten