Das Altonaer Museum blickt kritisch auf seine eigene Geschichte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verstand es sich als „Heimatmuseum“ – und inszenierte anhand von Keramiken, Trachten, Bauernhausmodellen oder Landschaftsgemälden ein idealisiertes Bild norddeutscher Lebenswelten. Die Ausstellung zeigt, wie Vorstellungen von Zugehörigkeit, Gemeinschaft und Macht in diesen Bildern von Heimat mitschwingen.