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Stadtrundgang: Salpeterhandel in Hamburg

20.09.2024 Beginn: 12:00

Im Rahmen der Präsentation Unbequeme Erinnerungen im Deutsches Hafenmuseum
  • Rundgang
  • für Erwachsene, für Jugendliche
  • Dauer 3 Stunden 30 Minuten
  • Kosten: 15 Euro
Museum für Hamburgische Geschichte
Museum für Hamburgische Geschichte

Im ausgehenden 19. Jahrhundert war Salpeter so begehrt, dass um den Rohstoff sogar Kriege geführt wurden. Bei der Herstellung von Sprengstoff, vor allem aber als Düngemittel entwickelte sich Salpeter zum Importschlager in ganz Europa.

Stückgutfrachter wie die „Peking“ wurden für die Salpeterfahrt gebaut und brachten diesen säckeweise von der südamerikanischen Küste in die europäischen Hafenstädte. So wurden auch Hamburger Reedereien wie Laeisz oder Sloman zu Protagonisten des Salpeterhandels. In der Hamburger Innenstadt zeugen noch heute repräsentative Kontorhäuser von ihrem Reichtum. Mindestens genauso steht der Salpeterhandel aber für die Ausbeutung eines Rohstoffs, die menschenunwürdige Behandlung der Salpeter-Arbeiter und deren Widerstand gegen koloniale Machtpraktiken.

Im Rahmen dieser Exkursion soll die Geschichte des Salpeterhandels in Hamburg und seine Folgen beleuchtet werden. Im Rahmen eines Stadtrundgangs gehen wir zunächst auf Spurensuche in der Innenstadt. Im Anschluss fahren wir gemeinsam ins Hafenmuseum (ÖPNV) und besichtigen die Viermastbark „Peking“.

Treffpunkt: Fischertwiete, Innenhof des Chilehauses, Ende: Deutsches Hafenmuseum am Standort Schuppen 50a

Teilnahmegebühr: 15 Euro

Anmeldung unter ursula.richenberger@deham.shmh.de

Die Veranstaltung findet in folgenden Sprachen statt

  • Deutsch

Treffpunkt

Treffpunkt: Fischertwiete, Innenhof des Chilehauses, Ende: Deutsches Hafenmuseum am Standort Schuppen 50a