Ein Workshop zum Hamburger Hafen als Multispeziesgesellschaft
Können wir uns ein gutes Zusammenleben aller Spezies im Hamburger Hafen vorstellen? Ist der Hafen noch ein Fluss in dem Lebewesen Rechte auf ein gutes Leben haben? 40.000 Schiffe laufen Hamburg jährlich an. Flussausbaggerungen, laufende Überdüngung und die Klimakrise sorgen dafür, dass immer größere Zonen der Elbe nur anaerob arbeitenden Bakterien gute Lebensbedingungen bieten. Das aktuelle Hafenregime und die übergeordneten Krisen begünstigen Minderheiten einer Minderheit von Lebewesen – bestimmte Gruppen von Menschen und einzelne Spezies von Bakterien. Was würde sich daran ändern, wenn alle Lebewesen die hier -potentiell- gut leben könnten, eine Stimme und politische Macht bekämen? Diese Frage und mögliche Antworten bearbeitet der Workshop mit den Initiatorinnen der „Organismendemokratie“ und einem Gastbeitrag der bereits seit 1912 in deutschen Gewässern ansässigen chinesischen Wollhandkrabbe. Die Krabbe berichtet von ihren Erfahrungen mit Einwanderung, Integration und Gegessenwerden und lädt dazu ein, an einer Charta des Guten Zusammenlebens aller Spezies im Hamburger Hafen zu arbeiten.
Mit @clubrealberlin und der chinesischen Wollhandkrabbe
Für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren
Maximal 30 Teilnehmer:innen
Die Veranstaltung findet in folgenden Sprachen statt
- Deutsch