Sibylle Grimbert über das Aussterben einer Art
Lesung mit Sebastian Dunkelberg
„Überwältigend!“ (GEO-Magazin)
„Zum ersten Mal hat mich ein Charakter wirklich berührt, der nicht durch Sprache kommunizieren kann, der nicht menschlich ist. Ein beeindruckender Roman!“ (Michel Houellebecq)
„Ein Glücksfall für die Literatur.“ (Marie Claire)
Der NDR Kultur-Redakteuer und Host des Literatur-Podcasts eat.READ.sleep Jan Ehlert spricht mit Sibylle Grimbert über ihren grandiosen Roman „Der Letzte seiner Art”.
1835: Der junge Zoologe Gus wird vom Naturhistorischen Museum in Lille nach Island geschickt, um die Fauna des Nordatlantik zu studieren. Dort wird er Zeuge eines Massakers an einer Kolonie von Riesenalken, einer pinguinähnlichen Vogelart. Gus kann einen der Vögel retten, ohne zu ahnen, dass er gerade das letzte Exemplar seiner Art geborgen hat. Er nennt ihn Prosp – und zwischen dem neugierigen Forscher und dem anfänglich misstrauischen Tier entsteht eine tiefe Freundschaft. Gus wird nach und nach klar, dass er womöglich etwas Einzigartiges und Unvorstellbares miterlebt: Das Aussterben einer Spezies. Was bedeutet es, ein Tier zu lieben, das es nie wieder geben wird? Gus entwickelt eine Obsession mit dem Schicksal seines gefiederten Freundes – eine Obsession, bei der alles andere auf der Strecke bleibt …
Die Schriftstellerin und Verlegerin Sibylle Grimbert lebt in Paris. Für „Der letzte seiner Art“ war sie für den Prix Femina und den Prix Renaudot nominiert und wurde mit dem Goncourt des animaux ausgezeichnet. Sie lebt in Paris.
Aus dem Text liest: Sebastian Dunkelberg.
Gespräch auf Französisch mit zusammenfassender Übersetzung: Jan Ehlert
„Dieses Buch ist eine Reflexion über das tierische Wesen und über die Stellung des Menschen im Universum. Überwältigend!“ (GEO-Magazin)
„Sibylle Grimbert kombiniert feine Beobachtung mit eleganter Ironie und versteht es, uns ebenso zu faszinieren wie zu berühren mit dieser Geschichte einer Freundschaft zwischen einem Pinguin und einem jungen Naturforscher. Und lässt uns an unsere Verantwortung als Hüter der Erde nachdenken.“ (Livres Hebdo)
„Ein wunderschöner Roman über das Verhalten von Tieren und darüber, was die Natur den Menschen lehren kann. Man kann ihn nicht lesen, ohne an ,Mein Freund, der Krake´ zu denken, die Dokumentation über das Leben eines Oktopus und die Bindung, die der ihn beobachtende Taucher mit ihm eingeht. Und man denkt an ,Der alte Mann und das Meer´ von Ernest Hemingway. Der alte Fischer Santiago und der junge Wissenschaftler Gus teilen dieselbe Einsamkeit und dieselben Fragen nach Schicksal und Mut. Ein Glücksfall für die Literatur.“ (Marie Claire)
Übersetzung des Romans: Sabine Schwenk
Die Veranstaltung findet in folgenden Sprachen statt
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