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Themenführungen ab 7. - 9. Klasse

Arbeit ist (für mich):… Ein assoziativer Rundgang für Schüler durch das Museum der Arbeit

„Na, was willst du mal werden?“ ist eine der häufigsten Fragen, die jungen Menschen gestellt wird. Diese müssen sich – spätestens vor dem ersten Betriebspraktikum – fragen, ob Superstar, Rennfahrer oder Feuermann tatsächlich realistisch ist. Auf einer Expedition in die Geschichte der Arbeit bekommen die Schüler die Möglichkeit, sich mit Fragen zur eigenen Berufsorientierung auseinanderzusetzen. Dazu sammeln sie zunächst Begriffe rund um das Thema „Arbeit“. In kleinen Gruppen gehen sie dann auf

die Suche nach passenden Objekten und bereiten eine kleine Präsentation für die Klasse vor. Sie sind frei, eigene Gedanken zu entwickeln, können Fragen aufwerfen oder spekulieren. Wie passt zum Beispiel der Begriff „Freizeit“ zur Stechuhr, dem Computer oder dem Kinderwagen? Wie verändert sich Arbeitszeit? Was ist „work-life-balance“. Und überhaupt, was hat das Ganze mit mir zu tun?

1,5 Stunden, ab 9. Klasse, 25 TN

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Szenische Führung: Die Kontorangestellte “Herrschaften – kommen Sie bitte…!”

Rundgang durch ein Hamburger Handelskontor mit Therese Janning im Jahre 1925. Während der szenischen Führung stellt eine Schauspielerin den Schülern die Arbeit einer Kontorbuchhalterin im Jahr 1925 vor. Diese hat nicht nur einen hoch qualifizierten Beruf, sondern sie kennt sich auch mit allen Vorgängen des Handelsgeschäftes hervorragend aus. Text und Regie: Jens Paarmann. Die Rolle der Therese Janning wird von Alexandra Neelmeyer gespielt.

1 Stunde, ab 7. Klasse, 25 TN

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Industrialisierung am Rande der Stadt

Barmbek war im 19. und 20. Jahrhundert ein wichtiger Industriestandort Hamburgs. Am Beispiel der New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie (NYH), in deren ehemaligen Produktionsgebäuden das Museum der Arbeit eingerichtet ist, wird die Industrialisierung Hamburgs thematisiert. 1 Stunde, max. 25 Teilnehmer Vom Kautschuk zum Kamm Der Ausstellungsbereich New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie zeigt, wie aus Naturkautschuk über verschiedene Verarbeitungsprozesse schließlich Hartgummi, der Vorläufer der heute gebräuchlichen Synthese-Kunststoffe wird. Aber auch Hartgummi spielt wegen seiner spezifischen Eigenschaften noch immer eine Rolle als Ausgangsmaterial verschiedener Industrieprodukte.

1 Stunde, 25 Teilnehmer

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Jugendliche Forscher unterwegs in Archiv und Museum: Arbeitsbedingungen während der Industrialisierung

Das Landesamt für Lehrerfortbildung und Schulentwicklung bietet in Kooperation mit dem Museum der Arbeit und der Archivpädagogik der BSB im Staatsarchiv Hamburg einen neuen Schwerpunkt der historischen Forschung für Lerngruppen der Profiloberstufe an. An zwei außerschulischen Lernorten erwarten Schülerinnen und Schüler zwei verschiedene Zugänge zu historischen Quellen: Archivalien und Objekte. Dabei erforschen sie nicht nur spannende Aspekte der Industrialisierung in Hamburg, sondern lernen auch die unterschiedlichen Aufgabenbereiche von Archiv und Museum kennen:

09.00 – 11.30 Uhr Staatsarchiv Hamburg: Der Hafenarbeiterstreik in historischen Quellen
11.30 – 12.30 Uhr Pause und Anfahrt zum Museum
12.30 – 14.00 Uhr Museum der Arbeit: Spurensuche Fabrikarbeit

max. 25 Teilnehmer ab 9. Klasse, Kosten: 50 Euro

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Anmeldung

stephanie-andrea.fleischer@staatsarchiv.hamburg.de