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Modern­isierung Gelder für das Museum der Arbeit

Im Juni 2018 wurde vom Bund die finanzielle Unterstützung für ein weiteres wichtiges Modernisierungsprojekt der Stiftung Historische Museen Hamburg bewilligt: Die bauliche und inhaltliche Neugestaltung des Museums der Arbeit mit 10 Millionen Euro. Insgesamt werden für die Sanierung und Modernisierung des Museums der Arbeit sowie des Jenisch Hauses 36 Millionen Euro veranschlagt. Der Rest der benötigten Mittel soll auch für diese Projekte bei der Freien und Hansestadt Hamburg eingeworben werden. Mit der grundlegenden Erneuerung der beiden Museen können zwei weitere wesentliche Schritte in der Entwicklung der Stiftung Historische Museen Hamburg zu einem modernen und für breite Bevölkerungsschichten attraktiven Museumsverbund unternommen werden.

Der Eingang in das Museum der Arbeit. Foto Sinje Hasheider/SHMH.

Sanierung des Torhauses

Finanziert mit Mittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in Höhe von 3,82 Millionen Euro und weiteren 2,85 Millionen Euro von Seiten der Freien und Hansestadt Hamburg beginnt passend zum 25-jährigen Bestehen des Museums der Arbeit die denkmalgerechte Sanierung am Torhaus des ehemaligen Fabrikensembles. In der zweiten Jahreshälfte 2023 sollen die Räume fertiggestellt sein für eine neue Gastronomie sowie das „Forum Zukunft gestalten“. In diesen sogenannten Kompetenzwerkstätten können Besucher*innen die Zukunft der Arbeit selber ausprobieren. Außerdem erhält das Museum für die konzeptionelle und inhaltliche Gestaltung des neuen Torhaus‘ 250.000 Euro aus Mitteln der Innovationsoffensive Museen der Kulturbehörde. Die neu gestalteten Räumlichkeiten sollen auch für Veranstaltungsformate wie Kreativworkshops, Gesprächsrunden oder After Work Clubs genutzt werden. Die Kompetenzwerkstätten werden im durch die Umbauten neu entstehenden Obergeschoss eingerichtet. In den Kompetenzwerkstätten „Technik“ und „Kreativität“ werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Möglichkeit haben, sinnliche Erfahrungen mit unterschiedlichen Techniken und Materialien zu machen. Ein dritter Raum wird für dialogische Formate zur Verfügung stehen, um das bisher sehr erfolgreiche Format der offenen Werkstätten im Museum der Arbeit zu ergänzen.

Entwurf: Sibylle Kramer Architekten, Realisierung: Sprinkenhof GmbH