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Kopf einer "Törichten Jungfrau" um 1250

Kopf einer “Törichten Jungfrau”, um 1250

Das Fragment gehört zum ältesten in Hamburg erhaltenen Skulpturenensemble: 15 Figuren, die von einer aus Dreipassbögen gebildeten Arkade umrahmt wurden und sich an der Chorschranke des Hamburger Doms befanden.

Das von Jesus von Nazareth erzählte sogenannte Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen (Matthäus 25,1–13 EU) beschäftigt sich als Parabel mit der Vorbereitung auf das Reich Gottes. Die unbewussten (törichten) Jungfrauen haben nicht genug Bewusstsein (Öl), um gegenwärtig zu bleiben (ihre Lampen am Brennen zu halten). Sie verpassen somit das Jetzt (den Bräutigam) und können nicht zur Erleuchtung (Hochzeitsfest) finden.