Der Lukaspokal von 1857 ist eines der letzten materiellen Zeugnisse des Hamburger Künstlervereins von 1832 und repräsentiert ein zentrales Kapitel der Hamburger Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts. Der mit beziehungsvollen Darstellungen und Inschriften versehene Willkommpokal des von namhaften Hamburger Malern und Bildhauern gegründeten Künstlervereins von 1832 orientiert sich in seiner Gestaltung an den Goldschmiedearbeiten der Renaissance und gilt als ein exquisites Beispiel des Historismus.