
Eine Einladung zum Staunen, Sammeln und Spielen
Das oberste Stockwerk des Altonaer Museums gehört der wunderkammer, einer Ausstellung für Kinder ab dem Lesealter. Sie lädt zum Spielen ein, zum Sammeln und zum Staunen. Es gibt viel Platz zum Malen, Schreiben und Experimentieren, und auch eine Ecke zum Lesen. Die wunderkammer ist ein Museum zum Mitmachen und Anfassen. In offenen Regalen finden sich vielerlei alltägliche und rätselhafte Gegenstände. Wer mag, kann diese Dinge erforschen oder Geschichten dazu erfinden. Oder sortieren, was man gefunden hat und vor Ort eigene kleine Ausstellungen zusammenstellen. In der wunderkammer können alle spielerisch die Welt hinterfragen und jeweils eigene Ordnungen schöpfen.
Die wunderkammer wurde gemeinsam mit der Gabriele Fink Stiftung erdacht und eingerichtet.



FANGREISE
Fangreise so heißt das, wenn Fischer aufs Meer hinausfahren
Um fischen zu gehen und reiche Beute nach Hause zu tragen
Deine Fangreise hier ist das was du aus ihr machst
Was dich interessiert, was du siehst, was du denkst, was du schaffst
Es wird eine Reise in ein Meer voller Dinge und Tiere und Sachen
In eine Wunderkammer, in ein Kuddelmuddel, wo Dinge zum Leben erwachen
Und deine Mission:
bring das Meer der Dinge in Ordnung
oder such Dinge im Meer der Unordnung
oder ordne die Dinge
oder verorte dich zu den Dingen
oder bringe die Dinge zum singen
Oder spiel mit den Dingen
oder beschaue die Dinge
oder bestaune die Dinge
oder erfinde hier Dinge
und verbinde die Dinge
mit dir
Zu Beginn dieser Reise gilt es Ausrüstung zu wählen
Dann nochmal kurz schütteln und dann stichst du in See
Du schwimmst, oder schlenderst, oder bewegst dich beschwingt
Wie im Wellengang oder sanft wie der Wind
Und jetzt Augen ganz auf
Den Kompass ausrichten
Die Treppe hinauf
Bis die Stufen sich lichten
Navigationsinstrumente, Kompass, Fernrohr und Lupe zur Hand
Doch vor allem fängt die Erkundung auf deinen Netzhäuten an
Also Augen auf und der Nase nach
Was riechst du? was hörst du? und wie ist das Licht?
Ist im Meer der Dinge schon etwas Besondres in Sicht?
Und was ist denn besonders? Was ist besonders für dich?
Ein Seeungeheuer? Ein Einhorn? Ein Fisch?
Ein zu großer Stuhl? Eine Gabel? Ein Tisch?
Was ist etwas Besondres? Was ist besonders für dich?
Und nach einiger Fahrt, nach wandernden Blicken auf verschlungenen Wegen
Zieht es dich vielleicht an ein Ufer, an einen Ort zum Anlegen
zum Orientieren, zum vor Anker gehen
Also, festmachen, anlanden, andocken, ankommen, und ein bisschen verweilen
Ins Spielen gelangen ohne sich zu beeilen
Eine Frage aussuchen, die dich interessiert
Einer Aufgabe stellen, die die Dinge bewegt und zu Neuem inspiriert
Welchen Anleger du wählst das bleibt deine Entscheidung
Welche Dinge du nennenswert findest und wie du sie bezeichnest
Welche Wege du auf deiner Karte einzeichnest
Ordnest du die Dinge ganz anders als sie hier bisher stehen?
Willst du etwas hinterlassen, das dann andere sehen?
Dein Logbuch zur Hand kannst du alles notieren, was dir wichtig erscheint
Deinen Fang an Gedanken und Skizzen und Worten – alles passt hier hinein
Und legst du dann wieder ab, stichst du wieder in See
Dann liegt es wieder bei dir welche Routen du wählst
Vielleicht gerätst du auf Umwege, Abwege, Schleifen
Vielleicht willst du dich treiben lassen und in Gedanken abschweifen
Oder bist du schon bereit, um erneut anzulegen?
Und noch weitere Aufgaben hier zu bestehen?
Denk dran: deine Mission:
bring das Meer der Dinge in Ordnung
oder such Dinge im Meer der Unordnung
oder ordne die Dinge
oder verorte dich zu den Dingen
oder bringe die Dinge zum singen
oder spiel mit den Dingen
oder beschaue die Dinge
oder bestaune die Dinge
oder erfinde hier Dinge
und verbinde die Dinge
mit dir
Zu Beginn dieser Reise gilt es Ausrüstung zu wählen
Dann nochmal kurz schütteln und dann stichst du in See
Du schwimmst, oder schlenderst, oder bewegst dich beschwingt
Wie im Wellengang oder sanft wie der Wind
Und jetzt Augen ganz auf
Den Kompass ausrichten
Die Treppe hinauf
Bis die Stufen sich lichten
Ausrüstung zu wählen
Dann nochmal kurz schütteln und dann stichst du in See
Du schwimmst, oder schlenderst, oder bewegst dich beschwingt
Wie im Wellengang oder sanft wie der Wind
Und jetzt Augen ganz auf
Den Kompass ausrichten
Die Treppe hinauf
Bis die Stufen sich lichten
Navigationsinstrumente, Kompass, Fernrohr und Lupe zur Hand
Doch vor allem fängt die Erkundung auf deinen Netzhäuten an
Also Augen auf und der Nase nach
Was riechst du? was hörst du? und wie ist das Licht?
Ist im Meer der Dinge schon etwas Besondres in Sicht?
Und was ist denn besonders? Was ist besonders für dich?
Ein Seeungeheuer? Ein Einhorn? Ein Fisch?
Ein zu großer Stuhl? Eine Gabel? Ein Tisch?
Was ist etwas Besondres? Was ist besonders für dich?
Und nach einiger Fahrt, nach wandernden Blicken auf
verschlungenen Wegen
Zieht es dich vielleicht an ein Ufer, an einen Ort zum Anlegen
zum Orientieren, zum vor Anker gehen
Also, festmachen, anlanden, andocken, ankommen,
und ein bisschen verweilen
Ins Spielen gelangen ohne sich zu beeilen
Eine Frage aussuchen, die dich interessiert
Einer Aufgabe stellen, die die Dinge bewegt und zu Neuem inspiriert
Welchen Anleger du wählst das bleibt deine Entscheidung
Welche Dinge du nennenswert fi ndest und wie du sie bezeichnest
Welche Wege du auf deiner Karte einzeichnest
Ordnest du die Dinge ganz anders als sie hier bisher stehen?
Willst du etwas hinterlassen, das dann andere sehen?
Dein Logbuch zur Hand kannst du alles notieren, was dir wichtig erscheint
Deinen Fang an Gedanken und Skizzen und Worten — alles passt hier hinein
Und legst du dann wieder ab, stichst du wieder in See
Dann liegt es wieder bei dir welche Routen du wählst
Vielleicht gerätst du auf Umwege, Abwege, Schleifen
Vielleicht willst du dich treiben lassen und in Gedanken abschweifen
Oder bist du schon bereit, um erneut anzulegen?
Und noch weitere Aufgaben hier zu bestehen?
Denk dran: deine Mission:
bring das Meer der Dinge in Ordnung
oder such Dinge im Meer der Unordnung
oder ordne die Dinge
oder verorte dich zu den Dingen
oder bringe die Dinge zum singen
oder spiel mit den Dingen
oder beschaue die Dinge
oder bestaune die Dinge
oder erfinde hier Dinge
und verbinde die Dinge
Schlauberger von RADAU
Der Song zur wunderkammer
“Die einen haben alles schon gesehen, aber für die andern ist es neu Und ich will auf Entdeckungsreise gehen, ohne Schlauber-Vorsagerei”

wunderkammer
Spielen, Sammeln, Staunen
Im obersten Stockwerk des Altonaer Museums gibt es etwas Neues zu entdecken: Die wunderkammer lädt zum Spielen, zum Sammeln und zum Staunen ein. Für Kinder im lesefähigen Alter sind in der wunderkammer viele wundersame, aber auch alltägliche Dinge zu entdecken, die nach den eigenen Vorstellungen umgruppiert und arrangiert werden können. Die Kinder können mit den Objekten eigene kleine Ausstellungen zusammenstellen oder zu den Objekten eigene Geschichten erfinden und festhalten. Eine Ecke zum Lesen gibt es und viel Platz zum Malen, Schreiben, Experimentieren und zum Zusammenstellen der eigenen Sammlungen — allein, gemeinsam mit Freunden oder mit der Familie. Und dazwischen gibt es zahlreiche Objekte aus den Schatzkammern des Altonaer Museums zu betrachten. Gemeinsam mit der Gabriele Fink Stiftung hat das Altonaer Museum ausgehend vom Staunen als wichtigsten Impuls philosophischen Denkens die Idee der traditionellen wunderkammer in eine Kinderabteilung ganzeigenen Charakters transformiert.
Buchbare Angebote für Gruppen
Es gibt viele Möglichkeiten für Gruppen in der wunderkammer aktiv zu werden – bitte sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne zu Angeboten für jüngere oder ältere Kinder, Kinder mit besonderen Anforderungen oder Kindergeburtstagen.
Philosophischer Forscher-Workshop für Schulklassen und Gruppen
Dauer: 60 Minuten / 90 Minuten
Projekte auf Anfrage
Buchbar über den Museumsdienst Hamburg
www.museumsdienst-hamburg.de
Tel.: 040 4281310,
info@museumsdienst-hamburg.de
