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Werkmeisters Welt Ein Künstler und seine Sammlung

21.03. – 17.10.2021

Wolfgang Werkmeister ist in der deutschen Gegenwartskunst in erster Linie als Meister der Radierung bekannt. In der Sonderausstellung des Jahres 2021 präsentiert das Jenisch Haus den in Altona tätigen Künstler als jahrzehntelangen Sammler. Anlässlich von Werkmeisters 80. Geburtstag, wird seine umfangreiche Kunstsammlung gezeigt, in der sich zahlreiche Arbeiten befinden, die sein künstlerisches Schaffen maßgeblich inspiriert haben.

Seine Sammlung umfasst Gemälde und Grafiken aus dem 17. Jahrhundert bis heute, bei denen anspruchsvolle Techniken mit hoher gestalterischer und handwerklicher Präzision einhergehen. Unter den gezeigten Kunstwerken sind neben japanischen Farbholzschnitten Werke des Landschaftsmalers Ascan Lutteroth, des chilenischen Malers Benito Rebolledo Correa, des dänischen Künstlers Niels Simonsen und des Leipziger Grafikers Walter Zeising.

Dazu gesellen sich in der Ausstellung Arbeiten von Zeitgenossen Werkmeisters wie die Grafiker Ralf Escher, Thomas Wüsten, Paul Wunderlich und Jan Peter Tripp sowie Gemälde von Rolf Schröder-Borm, Michael Mau und Fritz Kreidt.

Die Ausstellung wurde gefördert von:

Rundgang durch die Ausstellung

Einblicke in das Making Of der Ausstellung

Werkmeisters Meisterwerke in 60 Sekunden

Wolfgang Werkmeister führt in einige der Kunstwerke seiner Sammlung ein

W. Werkmeister über das Bild von Benito Rebolledo Correa

W. Werkmeister über Karl Stauffer-Bern

W. Werkmeister über das japanische Triptychon

W. Werkmeister über ein Bild von Michael Mau

Einblicke in die Sammlung 

Die Ausstellung zeigt insbesondere Gemälde, Graphiken und Artefakte, die Wolfgang Werkmeister inspiriert und fasziniert haben. 
Sie ist ein Ausflug in eine Wunder- und Kunstkammer, in die Welt des Wolfgang Werkmeister.  

Katalog zur Ausstellung 

Zur Ausstellung erscheint unter dem Titel „Werkmeisters Welt“ ein Katalog der Sammlung Wolfgang Werkmeisters, erhältlich im Museumsshop des Jenisch Hauses und des Altonaer Museums.

Format: 31 x 21 cm, fester Einband, 70 Seiten, 18 Euro

Video-Atelierbesuch bei Wolfgang Werkmeister

Ein Atelierbesuch bei Wolfgang Werkmeister von Urs Kuester.

2016 hat Urs Kuester den seit 1964 in Hamburg lebenden Künstler Wolfgang Werkmeister in seinem Atelier besucht. Der Hamburg-Zyklus ist eine Serie von 42 Radierungen die u.a. in den Jahren 1988 bis 2000 entstanden sind. Der Künstler spricht im Interview über seine Motivation und Inspiration zur Serie und über die technische Entstehung der finalen Druckgrafiken. Weil Wolfgang Werkmeister ein Freund der Familie Kuesters ist, wird der Filmemacher schon ein leben lang von den Arbeiten des Künstlers begleitet.

Über Wolfgang Werkmeisters Leben und Kunst 

Wolfgang Werkmeister mit einem Gemälde von Benito Rebolledo Correa. Foto: Bertold Fabricius

In der Ausstellung gezeigte Werke: Aus dem Hamburg-Zyclus, Radierungen, ab 1988

In den Jahren von 1960 bis 1964 studierte Wolfgang Werkmeister freie Graphik und Illustration an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Gunter Böhmer. 1962 arbeitete er eine Zeitlang als Vogelwart auf der Odde auf Amrum. Nach Abschluss des Hochschulstudiums absolvierte er ein weiteres Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg bei Prof. Wilhelm M. Busch und Prof. Siegfried Oelke. 1966 fand die Einrichtung seiner Radierwerkstatt statt und seine Arbeit als Pressezeichner und Illustrator. Ab 1972 war er Dozent an der Fachhochschule. Mehrere Stipendien unterstützen ihn in seinem Schaffen, u.a. in Worpswede und Oslo, und Reisen u.a. nach Norwegen, Marokko und Papua-Neuguinea.


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