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Keine einfache Rückkehr. Käthe Stark-Goldschmidt und die Nachkriegsgesellschaft Zur Erinnerung an 80 Jahre Kriegsende

11.05.2025 11:00 - 12:30 Uhr

Im Rahmen der Ausstellung Altona – Theresienstadt im Altonaer Museum
  • Führung, Gespräch
  • für Erwachsene
  • Dauer: 1 Stunde 30 Minuten
  • Kosten: Museumseintritt
Schwarz-weiß Passfoto einer Frau mit nach hinten gesteckten Haaren.
Stiftung Hamburger Gedenkstätten
© Stiftung Hamburger Gedenkstätten

Kuratorinnenführungen und Gespräch

Zwei Jahre nach ihrer Deportation ins Ghetto Theresienstadt kehrte Käthe Starke-Goldschmidt im August 1945 nach Hamburg zurück. Wie auch andere der wenigen Überlebenden musste sie zunächst eine Unterkunft finden und ihren Lebensunterhalt sichern. Die 1948 angetretene Stelle als Dramaturgin für den Filmregisseur Helmut Käutner musste sie nach kurzer Zeit aufgeben. Denn aufgrund der Haftfolgen konnte sie nicht mehr arbeiten und war berufsunfähig. 1950 heiratete sie den Auschwitz-Überlebenden Martin Starke. Später kämpfte sie um Entschädigung für den geraubten Besitz. Zugleich setzte sich Käthe Starke-Goldschmidt für den Neuanfang jüdischen Lebens in Hamburg ein und legte Zeugnis ab über die Zeit der NS-Verfolgung und die Verbrechen im Ghetto Theresienstadt.

Dr. Vanessa Hirsch führt durch die Ausstellung und spricht mit Dr. Kristina Vagt (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte) über den Umgang mit dem Nachlass von Käthe Starke-Goldschmidt in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und die Entstehung der Ausstellung „Altona-Theresienstadt“.

Die Veranstaltung findet in folgenden Sprachen statt

  • Deutsch

Treffpunkt

Stiftung Historische Museen Hamburg
Altonaer Museum
Museumstraße 23
22765 Hamburg

Telefon +49 40 428 135 0
E-Mail info@am.shmh.de

S-Bahn 1/3 nach Bahnhof Altona
Bus 112 nach Rathaus Altona