Eine türkisch-deutsche Perspektive auf die 1980er Jahre Intervention

Die Zeit um 1980 ist für Migrant*innen in Hamburg eine spannende wichtige Zeit. Bei der Veranstaltung kommen Akteur*innen aus der Türkischen Gemeinde Hamburg e.V. zu Wort die, in dieser turbulenten Zeit gegründet wurden. Die Veranstaltung findet auf Türkisch und Deutsch statt.

Im Rahmen der Ausstellung „Deutschland um 1980“ schauen wir gemeinsam mit der Türkischen Gemeinde in Hamburg e.V. und den Freunde und Förderer des Migrationsmuseums Hamburg e.V.  auf eine turbulente Zeit zurück. Die Zeit um 1980 ist für Migrant*innen in Hamburg eine spannende Zeit. 1981 war das Anwerbeabkommen mit der Türkei bereits 20 Jahre alt und viele Gastarbeiter*innen hatten sich in Hamburg eingelebt und und ihre Familien nachgeholt. Zeitgleich wurden viele Rückkehrpläne revidiert, denn die wirtschaftliche und politische Lage im Heimatland waren nicht viel versprechend. Zudem kamen im Jahr 1980, in Folge eines Militärputsches, viele politisch verfolgte Menschen aus der Türkei nach Hamburg. Darunter waren viele Akademiker*innen. Diese waren zum größten Teil bereits in ihrer Heimat politisch organisierte Menschen, die ihre Positionen und Kompetenzen, in die gerade neu entstehenden migrantischen Selbstorganisationen in Hamburg eingebracht haben.

Die Türkische Gemeinde Hamburg e.V. wurde genau in dieser spannenden Zeit gegründet und weiterentwickelt. Im Rahmen der Veranstaltung sprechen wir mit einigen dieser Gründer*innen  und Akteur*innen, die aus erster Hand über ihre Erfahrungen sprechen.