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Gesellschaft umCAREn Ein Workshop zu Carearbeit, globalen Sorgeketten und Kämpfen um Anerkennung

24.11.2025 18:00 - 20:30 Uhr

Im Rahmen der Ausstellung CARE! im Museum der Arbeit
  • Workshop
  • für Erwachsene
  • Dauer: 2 Stunden 30 Minuten
  • Kosten: Eintritt frei
Grafik mit dem deutschen Text Gesellschaft umCAREn auf orangefarbenem Hintergrund und Workshop mit Konzeptwerk neben Fotos von zwei Personen mit kurzen Haaren, eine mit braunen und eine mit grünen Haaren.

Sorgearbeit und Migration sind miteinander verwoben, denn immer mehr Migrierte arbeiten in privaten Haushalten oder in der Pflege – und werden zum Teil extra dafür angeworben. Ein Blick auf Migrationspolitiken, insbesondere des Globalen Nordens, zeigt, dass dies politisch gewollt ist – auf Kosten der Arbeitenden, die zu prekären Löhnen und mit unsicherem Aufenthaltsstatus Sorgearbeit verrichten.

In diesem Einführungsworkshop wollen wir uns anschauen, wie Menschen weltweit für die Anerkennung der von ihnen geleisteten Sorgearbeit sowie um ihre Rechte kämpfen. Darüber hinaus beschäftigen wir uns auf interaktive Weise mit globalen Sorgeketten und lernen intersektionale Positionen migrantisierter Arbeitender kennen, die verschiedene und zum Teil miteinander verschränkte Formen von Diskriminierung erfahren.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V. im Rahmen des Projekts VerCAREte Verhältnisse – Wege in eine klima- und geschlechtergerechte Zukunft und des Museums der Arbeit – Stiftung Historische Museen Hamburg im Rahmen der Ausstellung „CARE! Wenn aus Liebe Arbeit wird“.

Mit: Kleo Becker und Chris Neuffer – Konzeptwerk Neue Ökonomie

Kleo Becker (sie/ihr) interessiert sich für intersektionale Perspektiven, Klassenfragen und setzt sich für queere Lebensformen ein. Im Konzeptwerk Neue Ökonomie arbeitet sie für die gesellschaftliche Aufwertung von Sorgearbeiten und ist unter anderem Teil des Podcasts „Danke für Nichts“.

Chris Neuffer (Chris/they) interessiert sich für Carearbeit und Kapitalismus und was beides mit Machtkritik zu tun hat. Dabei liegen Chris insbesondere queere und trans* Perspektiven am Herzen. They wirkt im Konzeptwerk am Podcast „Danke für Nichts“ mit, schreibt Beiträge und gibt Workshops zu feministischer Wirtschaftskritik. Für Chris sind die Bestreikung und Vergesellschaftung von Sorgearbeit essenziell, um der Vision einer sorgezentrierten und befreiten Gesellschaft näher zu kommen.

Die Veranstaltung findet in folgenden Sprachen statt

  • Deutsch

Treffpunkt

Museum der Arbeit
Wiesendamm 3
22305 Hamburg

Telefon +49 40 428 133 0
E-Mail info@mda.shmh.de

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