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Modern­isierung GRUNDLEGENDE ERNEUERUNG DES MUSEUMS FÜR HAMBURGISCHE GESCHICHTE


Wir bauen für Sie um!

Das kultur- und stadthistorische Museum am Holstenwall wird in den kommenden Jahren baulich und inhaltlich umfangreich modernisiert. Ab 1. Februar dieses Jahres beginnen die umzugsvorbereitenden Maßnahmen zur sukzessiven Beräumung des vom Architekten Fritz Schumacher errichteten Museumsgebäudes, im Zuge derer ein großer Teil des Hauses für den Publikumsbetrieb geschlossen werden muss. Weiterhin geöffnet bleibt bis Ende 2023 das Erdgeschoss des Museums mit dem Museumsrestaurant „Bastion“ und dem Bereich für Sonderausstellungen. Hier ist noch bis zum 31. Juli 2023 die Ausstellung „EINE STADT WIRD BUNT. Hamburg Graffiti History 1980-1999“ zu sehen, die in den kommenden Monaten von einem vielfältigen Rahmenprogramm begleitet wird. Das weitere Programm des Jahres 2023 umfasst die Ausstellungen „Auftakt des Terrors. Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“ und „Hamburg 1923 – die bedrohte Stadt“ zum Hamburger Aufstand von 1923. Darüber hinaus findet in den Räumen im Erdgeschoss über das ganze Jahr hinweg ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm statt. Ausgewählte Flächen im Museum können weiterhin gemietet werden.


TEILWEISE RÄUMUNGEN DER FLÄCHEN AB Februar 2023

Mit Beginn des Jahres 2023 starten im Museum für Hamburgische Geschichte die ersten Schritte der geplanten umfangreichen baulichen und inhaltlichen Modernisierung. Diese bestehen vor allem in den umzugsvorbereitenden Maßnahmen für die erforderliche Beräumung der Dauerausstellung, in der bisher rund 5.000 Objekte zu sehen sind. Unter den Exponaten befinden sich zahlreiche gewichtige Großobjekte und Modelle sowie aufwendige inszenatorische Einbauten. Um die Objekte für die Zeit der konkreten Umbaumaßnahmen im Zentraldepot der Stiftung Historische Museen Hamburg zu lagern und für den Einsatz in der mit der baulichen Modernisierung einhergehenden Neukonzeption der Dauerausstellung konservatorisch zu betreuen, sind weiträumige Logistikflächen erforderlich. Aus diesem Grund werden die Bereiche der Dauerausstellung im Museum ab dem 1. Februar 2023 für den Besucherbetrieb geschlossen. Weiterhin geöffnet bleibt noch bis Ende des Jahres 2023 das Erdgeschoss des Hauses mit der Gastronomie und dem Bereich für die Sonderausstellungen. Ausgewählte Flächen im Museum können weiterhin gemietet werden.


„Jetzt wird es konkret und deutlich spürbar! Ich freue mich, dass wir unsere Besucherinnen und Besucher weiterhin im Bereich des Erdgeschosses begrüßen können, wo es neben einem spannenden Ausstellungsprogramm eine Vielzahl an attraktiven Veranstaltungsangeboten geben wird.“

Prof. Bettina Probst, Direktorin des Museums für Hamburgische Geschichte


Luftaufnahme MHG, Foto: SHMH Michael Zapf
Luftaufnahme MHG, Foto: SHMH Michael Zapf

Modernisierung des Museums für Hamburgische Geschichte

Über den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages konnten im Jahr 2015 Mittel in Höhe von 18 Millionen Euro für die grundlegende Erneuerung des Museums für Hamburgische Geschichte zur Verfügung gestellt werden. Weitere 18 Millionen Euro wurden dafür von der Freien und Hansestadt Hamburg in Aussicht gestellt, so dass insgesamt 36 Millionen Euro für die bauliche und konzeptuelle Modernisierung des größten stadthistorischen Museums Deutschlands verwendet werden können. Die Planung der erforderlichen Umbauaktivitäten und der Neugestaltung der Dauerausstellung schreitet voran: Nach dem offiziellen Projektstart zum 01.07.2020 kann vermutlich im Jahr 2024 mit den ersten Baumaßnahmen begonnen werden.