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Experimentierfeld "Was ist Arbeit?" Im Museum der Arbeit

Ausgelegte Flyer zum Projekt
Sitzpolster vor Infotafel
Tafel mit Antowrten von Besuchern und Besucherinnen
Blick in die Ausstellung mit Bildschirm und Infowand

Experimentierfeld „Was ist Arbeit?“

Was ist eigentlich Arbeit? Ist Arbeit nur wertvoll, wenn wir damit Geld verdienen? Oder sind die vielen Arbeiten, die zu Hause unbezahlt geleistet werden, nicht mindestens ebenso wertvoll?

Im Experimentierfeld im Foyer des Museums der Arbeit beschäftigen wir uns mit genau diesen und ähnlichen Fragen und laden euch ein, mitzumachen. Vor Ort findet ihr Interviews, die Schüler*innen mit Menschen aus ihrem Umfeld geführt haben, Postkarten zum Mitnehmen und Mitmachen sowie Raum zum Lesen und Diskutieren.

Eure Meinung ist uns wichtig, kommt vorbei und lasst sie gerne hier!

 

Beteiligte Schulen:

Emil-Krause-Schule
Carl-von-Ossietzky-Gymnasium
Schule am See – Campus Steilshoop

 

Nachhaltigkeit

Das Museum der Arbeit verfolgt das Ziel, Ausstellungen nachhaltiger zu gestalten. Für die Ausstellungsarchitektur im Experimentierfeld hat das Gestaltungsteam von Constructlab Möbel des ehemaligen Museumscafés und bereits vorhandene Elemente nachgenutzt.


Was ist das Experimentierfeld und warum machen wir das?

Mit dem Experimentierfeld zu der Frage „Was ist Arbeit?“ wird eine Eingangssituation gestaltet, die neugierig auf das Thema Arbeit macht, den Perspektiven von unterschiedlichen Hamburger*innen Platz bietet und zu einem ersten Nachdenken über die Frage „Was ist Arbeit?“ anregt.

In den nächsten Jahren werden dort verschiedene Projekte zur Frage „Was ist Arbeit?“ zu sehen sein. Wir wollen damit Themen und Zugänge für die neue Dauerausstellung ausprobieren.

Was sind die Inhalte?

 Das Experimentierfeld ist untergliedert in drei Teilelemente:

  1. Partizipatives Schulprojekt
  2. Interaktive Postkarten für Besucher*innen/Nutzer*innen
  3. Verweil- und Leseecke mit Bücherauswahl

 


Teilelement 1: Partizipatives Projekt mit Schüler*innen

Schüler*innen der Emil-Krause-Schule, der Schule am See – Campus Steilshoop und des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums haben Statements von Menschen aus ihrem Umfeld zu den Fragen “Was bedeutet Arbeit für dich?”, “Was ist dir wichtig bei der Arbeit?”, “Welcher Gegenstand ist dir wichtig bei der Arbeit?” per Video und Audio eingeholt. Die Ergebnisse werden an vier Wänden präsentiert.

 

 

Teilelement 2: Interaktiver Bereich für Besucher*innen

Besucher*innen werden mit Postkarten Fragen gestellt zu Sorgearbeit, Erwerbsarbeit, Unsichtbarer Arbeit und Engagement-Arbeit. Sie können die Postkarten mitnehmen oder vor Ort lassen. Eine Tafel bietet außerdem die Möglichkeit, Statement zu „Arbeit ist…“ zu hinterlassen.

Teilelement 3: Verweil- und Leseecke mit Bücherauswahl

Mit einer Buchauswahl zum Thema Arbeit können Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihre Zeit in den unterschiedlichen Verweilmöglichkeiten im Experimentierfeld verbringen.


Zwei Gäste sehen sich die Monitore und Stellwände in der Ausstellung Experimentierfeld an

Was ist Arbeit? Steht auf einer Stellwand

Wer hat gestaltet?

Die Gestaltung hat das Team von Constructlab übernommen, die einen umfassenden Nachhaltigkeitsansatz verfolgen. Sie haben Teile des vormaligen Cafés nachgenutzt. Die Grafik hat unsere Hausagentur giraffentoast übernommen.

Was haben sich die Gestalter*innen bei dem Rondell gedacht?

Sie wollten gerade im Eingang eine Situation schaffen, die einerseits einladend wirkt, aber auch neugierig macht und nicht sofort zu viel verrät. Das Schulprojekt ist außen am Rondell präsentiert und für Besucher*innen sofort ersichtlich. Die Kartenebene ist dann im Rondell zu finden, hier kann aber auch verweilt und gelesen werden. Die Bücher sind vom Eingang aus auf der Rückseite präsentiert. Es gibt außerdem einen versteckten Raum, in den man sich zurückziehen kann, um zu lesen oder zu ruhen.

Das Rondell verfügt über zwei barrierefreie Zugänge. Sollten Probleme mit der Barrierefreiheit dennoch auftreten, kann das Rondell angepasst werden.

 

Fotos: Hanna von Waldow