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Von Hamburg in die Welt Die Fotografin Leonore Mau

27.11.2016 – 30.04.2017

Eine Gruppe Menschen sitzt in einem trostlosen Raum mit weißem Kreuz und USA-Flagge an der Wand und hört einem Prediger zu. Sie beten gemeinsam.
Eine Gruppe Menschen sitzt in einem trostlosen Raum mit weißem Kreuz und USA-Flagge an der Wand und hört einem Prediger zu. Sie beten gemeinsam.

Zum 100. Geburtstag der Fotografin Leonore Mau (1916-2013) zeigt das Jenisch Haus eine Auswahl ihrer Reise-Fotografien, die einen beträchtlichen Teil ihres Werkes ausmachen und in Magazinen wie GEO, Der Spiegel, ZEIT und Stern abgedruckt wurden. Leonore Maus Bilder sind Zeugen kultureller Verflechtungen als Folge europäischen Kolonialisierung und als Vorboten der Globalisierung. Ihre bekanntesten Motive entstammen den afroamerikanischen, synkretistischen Ritualen und der Annäherung an die Geisteskranken im neokolonialistischen Afrika. Ausgangspunkt für die Fotografin ist Hamburg: Hier trifft sie ihren Reise- und Lebensgefährten Hubert Fichte, porträtiert dessen personelles Wirkungsumfeld aus Literaturbetrieb und Reeperbahn Milieu, dokumentiert die architektonische Entwicklung Hamburgs in den 1960er Jahren und fotografiert für einen Fotofilm den „Tag im Leben eines unständigen Hafenarbeiters“.

Leonore Mau, o.T., Hamburg, F.C. Gundlach Foundation
Loeonore Mau, ohne Titel, Nachlass Leonore Mau, S. Fischer Stiftung