Frauen sind für Schriftsteller nicht nur Musen, sondern manchmal auch Irritationsquellen. So war es auch im Fall von Heinrich Heine. Seine Beziehungen zu den Frauen des 19. Jahrhunderts bilden den Rahmen der medientechnisch und gestalterisch innovativen Ausstellung im Jenisch Haus. Neben den Frauen aus seiner Familie werden in der Ausstellung Freundinnen, Feindinnen, Förderinnen und Gönnerinnen des Autors präsentiert. Ihre Beziehungen zu Heine changieren zwischen Liebe, Bewunderung, Verehrung, Respekt und Ablehnung. Neben wertvollen Original-Handschriften werden exklusive Buchausgaben, besondere Kleidungsstücke und historische Portraits von so unterschiedlichen Persönlichkeiten wie Heines Mutter Betty, Kaiserin Elisabeth von Österreich, den Schriftstellerinnen George Sand, Fanny Lewald und Ida Hahn-Hahn gezeigt.