Nepal, Nordrussland, die USA – in diesen drei Ländern haben die Preisträger des Greenpeace Photo Awards Manuel Bauer, Dmitrij Leltschuk und Uwe H. Martin die konkreten Folgen von Klimawandel und Umweltzerstörung fotografiert. Bei allen drei Projekten spielt dabei das Gut Wasser eine wichtige Rolle.
Manuel Bauer begleitete über Jahre die Bewohner des nepalesischen Dorfes Sam Dzong, deren Felder aufgrund der globalen Erwärmung vertrockneten und die deshalb mit ihrem gesamten Dorf in ein Nachbartal im Himalaya umziehen mussten.
Dmitrij Leltschuk war bei den Komi-Ischemzen, nomadische Rentierzüchter in der arktischen Tundra, deren Weidegebiete durch die expansive Erdölförderung verseucht werden.
Uwe H. Martin war im Westen der USA unterwegs und dokumentierte die Auswirkungen der jahrelangen ungewöhnlichen Trockenheit. Die Aufnahmen sind der vierte Teil seines internationalen Projektes „LandRush“ über die sozialen und ökologischen Auswirkungen der modernen Agrarwirtschaft.
Die drei Projektideen wurden 2014 von der Jury des Greenpeace Photo Awards ausgewählt und im letzten Jahr von den Fotografen realisiert. Greenpeace und das Museum der Arbeit präsentieren sie in einer gemeinsamen Ausstellung.