Zum Inhalt springen

CARE! Wenn aus Liebe Arbeit wird

29.10.2025 – 03.05.2026

Addictive Stock / David Munoz

Wer kümmert sich – und unter welchen Bedingungen? Ob unbezahlt in der eigenen Familie oder als berufliche Tätigkeit in Pflege, Kita und sozialen Diensten: Care-Arbeit hält unsere Gesellschaft am Laufen. Dabei bleibt sie oft unsichtbar und wenig wertgeschätzt. Anhand von historischen und zeitgenössischen Fotografien, Objekten, Interviews und künstlerischen Interventionen verhandelt die Ausstellung somit unterschiedliche Themen: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Care-Migration und transnationale Elternschaft, Arbeitsbedingungen in der bezahlten Pflege und welche Rolle technische Hilfsmittel und KI in deren Entwicklung spielen.

Die Ausstellung versteht sich als Dokumentation und Impulsgeber zugleich: Wie kann Care-Arbeit gerechter verteilt, besser bezahlt und stärker wertgeschätzt werden? Was braucht es für eine Gesellschaft, die nicht auf Kosten Einzelner funktioniert, sondern Fürsorge und Pflegearbeit neu denkt? „CARE! Wenn aus Liebe Arbeit wird“ ist eine Einladung, genauer hinzusehen – und ein Appell, Care-Arbeit solidarisch und zukunftsfähig zu gestalten.

Rahmenprogramm

Führungen

SONNTAGSFÜHRUNGEN

Jeden Sonntag, 12 – 13 Uhr, 60 min, 2 € zzgl. Museumseintritt

 

BUCHUNG VON FÜHRUNGEN UND ANGEBOTEN FÜR SCHULKLASSEN

über den Museumsdienst Hamburg
Tel. 040 4281310
info@museumsdienst-hamburg.de
www.museumsdienst-hamburg.de

Angebote für Schulklassen und Gruppen

EINFÜHRUNG IN DIE AUSSTELLUNG

Die Führung zeigt, warum Care-Arbeit für die Gesellschaft so wichtig ist, obwohl sie oft übersehen und nicht ausreichend wertgeschätzt wird. Es wird dargestellt, wie sich Care-Arbeit im Laufe der Zeit entwickelt hat, welche Herausforderungen sie mit sich bringt und wann sie Sinn und Zufriedenheit stiftet.

Max. 25 Teilnehmende, 60 Minuten
ab 14 Jahren/ab 9. Klasse und Erwachsene
Schulklassen und Jugendgruppen 40 €, Gruppen 90 €, zzgl. Museumseintritt, freier Eintritt unter 18 Jahren

AUSSTELLUNGSGESPRÄCH: DO YOU CARE?

Wer kümmert sich um wen – und warum wird Care-Arbeit so oft übersehen? Im dialogisch angelegten Ausstellungsgespräch setzen wir uns mit den gesellschaftlichen Strukturen von Care-Arbeit
auseinander – mit einem besonderen Fokus auf geschlechtsspezifische Zuschreibungen und Ungleichheiten.

Max. 25 Teilnehmende, 90 Minuten
ab 14 Jahren/ab 9. Klasse und Erwachsene
Schulklassen und Jugendgruppen 55 €, Gruppen 105 €, zzgl. Museumseintritt, freier Eintritt unter 18 Jahren
Max. 25 Teilnehmende, 120 Minuten 70 €, freier Eintritt unter 18 Jahren

KAPITALISMUS UND CARE:
WELCHE ROLLE SPIELT CARE-ARBEIT IN
UNSEREM WIRTSCHAFTSSYSTEM?

Der erste Teil des Workshops bietet einen Einstieg in die Analyse des kapitalistischen Wirtschaftssystems. Dann wird in einem Planspiel selbst Care-Arbeit geleistet. Die Teilnehmenden übernehmen dabei nicht nur ihre eigene Care-Arbeit oder organisieren diese, sondern tragen jeweils zu zweit auch Verantwortung für sogenannte „Care-Figuren“. Sie müssen entscheiden, ob eine*r von ihnen die Care-Arbeit übernimmt oder ob beide erwerbstätig sein wollen und die Care-Arbeit vom Care-Center übernommen wird.

Die Teilnehmenden brauchen kein Expert*innenwissen.

15 – 25 Teilnehmende, 240 Minuten
ab 14 Jahren/ab 9. Klasse und Erwachsene
Schulklassen und Jugendgruppen 130 €, Gruppen 190 €, zzgl. Museumseintritt, freier Eintritt unter 18 Jahren

Ab JANUAR 2026 WORKSHOPS:

„Solidarische Selfcare“ mit dem Verein für Jungenarbeit Hamburg e.V.,
„Fairplay – Vereinbarkeit von Beruf und persönlichen Herausforderungen“

Teilnehmende Künstler*innen

Clara Alisch – „Lactoland“, Omid Arabbay – „When I´m with you I feel so Patient”, Xyza Bacani Cruz „Care/Giving” und „Love in a Box”, Liz Bachhuber –  „Laufstall“ aus der Serie „Domestic Passions“, Gaëtan Bally – „Palliaviva“, Dan Chen –  „End of Life Care Machine”, Brigitte Dätwyler und Lena Maria Thüring „Arbeit als Liebe. Liebe als Arbeit.“, Josefine Green – „K.O.ok / Die Geschichte des Rings“, Leonid Kharlamov – „Home”, Ruxin Liu und Charlotte Perka „Feminist Burnout”, Aslı Özçelik „mit meiner Mutter“, Birgit Rüberg – „frida/fritz” und „hemisphäre“, Alicia Ayla Yerebakan  / Yihan Zhang – „Supporting structures“

Mit freundlicher Unterstützung

Logo der Hamburger Behörde für Kultur und Medien. Es zeigt ein rotes Schloss über einer blauen Linie, links davon in schwarzer Schrift „Hamburg“ und rechts in kleinerer Schrift „Behörde für Kultur und Medien“.
Logo mit dem roten Schriftzug HFBK Hamburg

Mit Ihrem Ticket der “CARE!”-Ausstellung erhalten Sie reduzierten Eintritt in die Ausstellung “Kinder, Kinder!” im Bucerius Kunst Forum.“

Ausstellungs-Infos zum Anhören

Bitte klicken zum Abspielen